Kritik aus Yad Vashem wegen Aufhebung der Exkommunikation


(Jeru­sa­lem) Die Holo­caust-Gedenk­stät­te Yad Vas­hem hat empört auf die Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on des Weih­bi­schofs Richard Wil­liam­son von der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. durch Papst Bene­dikt reagiert.

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Es sei ein Skan­dal, daß ein hoher Kir­chen­ver­tre­ter den Mord an Mil­lio­nen Juden leug­ne, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung der Gedenk­stät­te vom Sonntag.

Die Leug­nung des Holo­caust wür­de die Über­le­ben­den, die Erin­ne­rung der Opfer und die Natio­nen belei­di­gen, die für die Ret­tung der Juden ihr Leben gelas­sen hätten.

In der Fra­ge nach der Bewer­tung des Holo­caust an den Juden durch die Natio­nal­so­zia­li­sten war es in der Ver­gan­gen­heit wie­der­holt zu Span­nun­gen zwi­schen dem Muse­um und dem Vati­kan gekommen.
(Adnkronos/​ RV/​ JF)

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