Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, zur Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Priesterbruderschaft Pius X.


Zur heu­te (Sams­tag, 24. Janu­ar 2009) ver­öf­fent­lich­ten Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on der Bischö­fe der Prie­ster­bru­der­schaft Pius X., die Papst Bene­dikt XVI. durch ein Dekret der Kon­gre­ga­ti­on für die Bischö­fe vom 21. Janu­ar 2009 zurück­ge­zo­gen hat, erklärt der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, Erz­bi­schof Dr. Robert Zollitsch:

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„Die heu­te vom Hei­li­gen Stuhl ver­öf­fent­lich­te Auf­he­bung der Exkom­mu­ni­ka­ti­on der vier Bischö­fe, die Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re am 30. Juni 1988 uner­laubt geweiht hat­te, beweist die Bereit­schaft von Papst Bene­dikt XVI., der schis­ma­ti­schen Bewe­gung des ver­stor­be­nen Erz­bi­schofs einen wei­te­ren Schritt ent­ge­gen zu gehen, um die Ein­heit der Kir­che zu fördern.

Papst Bene­dikt XVI. bie­tet der Prie­ster­bru­der­schaft Pius X. die aus­ge­streck­te Hand. Mit ihm hof­fe und bete ich, daß man sie ergreift.

Der Papst zeigt die Mög­lich­keit der Rück­kehr in die vol­le Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che und läßt zugleich kei­nen Zwei­fel dar­an, daß die Beschlüs­se des II. Vati­ka­ni­schen Kon­zils unab­ding­bar Grund­la­ge für das Leben der Kir­che sind.“

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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