Post-Abortion Syndrom: 80 Prozent der Frauen leiden unter Depressionen, 40 Prozent denken an Selbstmord


(Madrid) 80 Pro­zent aller Frau­en, die abtrei­ben las­sen, lei­den unter Depres­sio­nen, 40 Pro­zent den­ken sogar an Selbst­mord. Das sind erste Ergeb­nis­se einer groß­an­ge­leg­ten Stu­die über gesund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen der Abtrei­bung, durch­ge­führt von einer Exper­ten­grup­pe im Auf­trag der spa­ni­schen Initia­ti­ve Der­echo a Vivir (Recht auf Leben).

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Die von der Psych­ia­te­rin Car­men Gomez-Lavin von der Uni­ver­si­tät von Navar­ra gelei­te­te For­schungs­grup­pe stell­te wei­te­re Sym­pto­me fest, die häu­fig bei Frau­en auf­tre­ten, die unter dem Post-Abor­ti­on Syn­drom (PAS) lei­den. Dazu gehö­ren Stö­run­gen der Sexua­li­tät (40 %), Dro­gen­miß­brauch beson­ders bei jun­gen Frau­en (30 %), Ver­hal­tens­ver­än­de­run­gen (60 %) oder erhöh­te Reiz­bar­keit (70 %).

Wäh­rend der Abtrei­bung und ein Jahr nach einer Abtrei­bung ist die Sterb­lich­keits­ra­te bei Frau­en, die eine Abtrei­bung durch­füh­ren haben las­sen zwi­schen 3,5 und 6 Mal höher als bei Frau­en, die ihrem Kind das Leben geschenkt haben. Die um ein Viel­fa­ches erhöh­te Sterb­lich­keits­ra­te ergibt sich durch Selbst­mord, Mord und Unfäl­le „in die­ser Rei­hen­fol­ge“, wie Gomez-Lavin erklär­te. Die Lei­te­rin der For­schungs­grup­pe erklär­te wei­ters, daß die Selbst­mord­ra­te bei Frau­en, die abtrei­ben haben las­sen, sechs bis sie­ben Mal höher ist als bei Frau­en, die ihr Kind gebo­ren haben.

Die Lebens­rechts­in­itia­ti­ve Der­echo i Vivir kri­ti­siert anhand die­ser Ergeb­nis­se das in Spa­ni­en gel­ten­de Abtrei­bungs­recht. Laut Anga­ben des spa­ni­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums wur­den über 90 Pro­zent aller Abtrei­bun­gen im Jahr 2007 unter Hin­weis auf eine „Gefahr für die Gesund­heit der Mut­ter“ durch­ge­führt wor­den. Eine Behaup­tung, die wis­sen­schaft­lich nicht abge­si­chert sei, son­dern den Tat­sa­chen, wie die neue Stu­die über gesund­heit­li­che Fol­ge der Frau­en durch Abtrei­bung wider­legt wer­den. Tat­säch­lich wer­de die Gesund­heit der Frau­en durch die Abtrei­bung gefähr­det und nicht durch das Leben des Kin­des, so die Exper­ten­grup­pe der Lebensschutzinitiative.

(ACI/​JF)

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