(Moskau) Die Leichen von fünf ungeborenen Kindern sind im Nordosten Moskaus entdeckt worden. Das meldet RIA Novosti auf Grundlage inoffizieller Informationen aus den hauptstädtischen Justizkreisen.
Die in Zellophan eingewickelten Kinder, die laut Gerichtsmedizinern 14 und 28 Wochen alt sein könnten, hatten sich in Müllbehältern befunden. Die zuständige Bezirksstaatsanwaltschaft, die zu dem Fall ermittelt, entscheidet derzeit über die Einleitung eines Strafverfahrens. Der Strafvorwurf wird höchstwahrscheinlich auf „Ungesetzliche ärztliche Tätigkeit“ lauten.
Nach vorläufigen Ermittlungsergebnissen waren die gefundenen Kinder an ein und demselben Ort illegal abgetrieben worden.
In Rußland sind Abtreibungen bis höchstens zur 12. Schwangerschaftswoche gesetzlich erlaubt.
(RIA Novosti)