(Jerusalem) Die diesjährige gemeinsame Weihnachtsbotschaft der christlichen Hirten in Jerusalem richtet sich insbesondere an die politische Gemeinschaft mit dem dringenden Appell, den „vielen leidenden Menschen in Gaza“ zu helfen.
In ihrer gemeinsamen Weihnachtsbotschaft fordern sie gleichzeitig „realistischere Bemühungen um eine Zweistaatenlösung“ im Geburtsland Jesu Christi.
Den dreizehn christlichen Hirten – dazu zählen katholische, orthodoxe und protestantische Vertreter – gehe es darum, daß nur durch die Schaffung eines Staates Palästina an der Seite Israels die „Last der Einschränkungen durch die Besatzung“ beendet werden könne.
Die Kirchenführer fordern die Christen im Heiligen Land zu einer entschiedeneren Nachfolge Jesu auf. Auch die politischen Führer der Welt müßten überzeugt sein, daß es auf der Erde nur Frieden geben werde, wenn sie den Gottes Willen suchten. Mit ihren Grüßen an die Christen in der Welt verbanden die Patriarchen und Bischöfe die Bitte, bei Besuchen im Heiligen Land innezuhalten, um die Bedrängnis der Christen im Heiligen Land wahrzunehmen.
Unterzeichnet ist die Weihnachtsbotschaft unter anderem vom orthodoxen Patriarchen Theophilos III., dem lateinischen Patriarchen Fouad Twal und dem Oberen der Franziskaner-Kustodie im Heiligen Land, P. Pierbattista Pizzaballa.
(Zenit)