Die Finanzkrise belastet auch den Vatikan


(Vati­kan) Besorgt über die Finanz­kri­se ist auch der Prä­si­dent des Päpst­li­chen Rates „Cor Unum“, Kar­di­nal Paul J. Cor­des: „Wir haben bereits die Aus­wir­kun­gen die­ser Kri­se zu spü­ren bekom­men. Wir sind nicht mehr liqui­de wie frü­her. Wir müs­sen jetzt mehr nach­den­ken, wie wir Geld auf­trei­ben kön­nen und sind für jede Unter­stüt­zung dankbar“.

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Der Rat „Cor Unum“ hat unter ande­rem die Auf­ga­be, die huma­ni­tä­ren Hilfs­ak­tio­nen des Hei­li­gen Stuhls in Kri­sen- und Kata­stro­phen­ge­bie­ten zu orga­ni­sie­ren. Wei­ter­hin koor­di­niert der Rat die glo­ba­len kari­ta­ti­ven Akti­vi­tä­ten der katho­li­schen Kir­che und ihrer zuge­hö­ri­gen Insti­tu­tio­nen. In den letz­ten Mona­ten hat der Vati­kan kon­kret auf Hil­fe­ru­fe wegen des Krie­ges in Kon­go reagiert. Auch nach dem Erd­be­ben in Paki­stan und dem Hur­ri­kan auf Kuba und Hai­ti hat der Vati­kan Hil­fen organisiert.

Kar­di­nal Cor­des rech­net, daß die Spen­den auch im kom­men­den Jahr rück­gän­gig sein wer­den, weil die Kri­se stark die USA und Deutsch­land bela­stet, die bei­den Län­dern, aus denen die mei­sten Spen­den für den Vati­kan stammen.

(JB)

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