(Brüssel) In neun der insgesamt 27 EU-Länder ist die Sterblichkeitsrate höher, als die Geburtenrate. Das betrifft Bulgarien, Ungarn, Deutschland, Italien, Lettland, Litauen, Portugal, Rumänien und Estland. Nur in Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden wird ein natürliches Bevölkerungswachstum verzeichnet, meldete das europäische Statistikamt Eurostat.
Laut den Ergebnissen einer 2007 durchgeführten Umfrage hat sich die Gesamtzahl der europäischen Bevölkerung im Vorjahr im Vergleich zu 2006 um 2,39 Millionen vergrößert und erreichte 497,5 Millionen. 80 Prozent des Zuwachses seien jedoch Einwanderer aus Drittländern.
Wie es heißt, wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 10,6 Kinder auf 1000 Europäer geboren, was insgesamt ein Zuwachs von 5,3 Millionen registrierten Neugeborenen bedeutet. Zugleich vergrößerte sich die Gesamtzahl der Einwanderer im Vorjahr in der EU durchschnittlich um 1,9 Millionen, was 16,4 Prozent mehr waren als 2006.
Laut Einschätzungen von Demographen wird die EU mit einem Problem des natürlichen Bevölkerungswachstums konfrontiert, wenn die Geburtenraten in den kommenden Jahren weiter sinken.
(RIA Novosti)