Täglich verhungern 10 000 Kinder


(Kai­ro) Welt­weit lei­den 1,2 Mil­li­ar­den Men­schen Hun­ger und täg­lich ver­hun­gern 10 000 Kin­der und 25 000 Erwach­se­ne. Das geht aus einem in Kai­ro ver­öf­fent­lich­ten Bericht der Welt­ernäh­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on der UNO (FAO) her­vor, berich­ten ägyp­ti­sche Medien.

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Laut der Orga­ni­sa­ti­on wer­den die Hun­gers­nö­te welt­weit zuneh­men und auch Län­der erfas­sen, die zuvor nicht mit die­sem Pro­blem kon­fron­tiert waren. Die FAO nennt Ägyp­ten als eines der Län­der, in denen sich die Todes­fäl­le auf­grund von Unter­ernäh­rung in der ver­gan­ge­nen Zeit gehäuft haben und der Man­gel an Lebens­mit­teln ver­mehrt zu Ver­bre­chen führte.

Laut dem Bericht wird der welt­wei­te Anstieg der Lebens­mit­tel­prei­se in 50 Län­dern zum Sturz der Regie­rungs­sy­ste­me füh­ren, da es star­ke sozia­le Unter­schie­de gibt und die Unzu­frie­den­heit mit dem Lebens­ni­veau bei der Bevöl­ke­rung wächst. Die UNO betont, daß die Anzahl der Unter­ernähr­ten in den ver­gan­ge­nen sechs Mona­ten um 400 Mil­lio­nen ange­stie­gen sei.

„Auf­grund des dra­sti­schen Anstiegs der Lebens­mit­tel­prei­se haben Fami­li­en mit einem nied­ri­gen Ein­kom­mens­ni­veau, die frü­her mit drei Dol­lar pro Tag leb­ten, über Nacht die Hälf­te ihres Ein­kom­mens ver­lo­ren“, schreibt die FAO. Ihr zufol­ge sind gegen­wär­tig 40 Mil­lio­nen Ägyp­ter, 150 Mil­lio­nen Inder und 45 Mil­lio­nen Mexi­ka­ner mit die­sem Pro­blem konfrontiert.

Am Diens­tag hat im FAO-Haupt­quar­tier in Rom eine inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz ihre Arbeit auf­ge­nom­men, die den Pro­ble­men der Lebens­mit­tel­si­cher­heit in der Welt gewid­met ist.

(RIA Novo­sti)

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