Kirchbau im türkischen Tarsus sollte Selbstverständlichkeit sein


(Köln) Der Köl­ner Erz­bi­schof, Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner, hat die Errich­tung eines christ­li­chen Kir­che und eines Pil­ger­zen­trums im tür­ki­schen Tar­sus, der Geburts­stadt des Apo­stels Pau­lus, als Selbst­ver­ständ­lich­keit bezeich­net. Das erge­be sich „aus der geschicht­li­chen Wirk­sam­keit“ des Pau­lus, schreibt Meis­ner im Köl­ner Stadt-Anzei­ger (Diens­tag-Aus­ga­be). „Nach mensch­li­chem Ermes­sen gäbe es ohne Pau­lus kei­ne Welt­kir­che, kein christ­li­ches Euro­pa, kei­ne Men­schen­rech­te und damit kei­ne Ver­ein­ten Natio­nen“, so der Erz­bi­schof. Von daher „ver­steht es sich von selbst, daß in sei­nem Geburts­ort Tar­sus der Chri­sten­heit und der Mensch­heit über­haupt eine Pau­lus­kir­che und ein Pil­ger­zen­trum zur Ver­fü­gung ste­hen müssen“.

Anzei­ge

Papst Bene­dikt XVI. wird für die katho­li­sche Kir­che Ende Juni ein inter­na­tio­na­les Pau­lus-Jahr aus­ru­fen im Geden­ken an die Geburt des Völ­ker­apo­stels vor 2000 Jah­ren. In die­sem Zusam­men­hang hat Meis­ner bei der tür­ki­schen Regie­rung bereits für ein christ­li­ches Zen­trum in Tar­sus gewor­ben. Eine offi­zi­el­le Ant­wort steht aus.

(ots)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!