Antiprostitutions-Priester Oreste Benzi gestorben


(Rimi­ni) Don Ore­ste Ben­zi ist tot. Der Pfar­rer, der für sei­ne Arbeit für aus­ge­stie­ge­ne Pro­sti­tu­ier­te bekannt war, starb letz­te Nacht. Er war 82 Jah­re alt. Ben­zi hat­te vor fast 40 Jah­ren eine Gemein­schaft begrün­det, die nach Papst Johan­nes XXIII. benannt war. Sie küm­mer­te sich um Ex-Pro­sti­tu­ier­te, aber auch Sucht­kran­ke und gefähr­de­te Jugend­li­che. In Ita­li­en gehör­te Don Ben­zi gleich nach dem jewei­li­gen Papst immer zu den bekann­te­sten Geist­li­chen des Lan­des. Zum Tod des Geist­li­chen, den vie­le auf eine Stu­fe mit Abbé Pierre oder Mut­ter Tere­sa stel­len, hat auch der Vati­kan kon­do­liert. In einem Tele­gramm im Namen von Papst Bene­dikt nennt Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Tar­cis­io Ber­to­ne den Ver­stor­be­nen einen „Apo­stel der Näch­sten­lie­be für alle Men­schen, die am Rand der Gesell­schaft und schwach sind“. Die „Gemein­schaft Johan­nes XXIII.“ ist der­zeit in mehr als zwan­zig Län­dern welt­weit prä­sent, dar­un­ter auch in Kenia, Bra­si­li­en, Ban­gla­desh oder Rußland.

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(RV)

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