(Köln) Zum jährlichen Hospiztag, der immer am 14. Oktober gefeiert wird, kündigte der Malteser-Hilfsdienst an, sein Angebot an Trauerbegleitung auszuweiten.
„Immer mehr Trauernde suchen Unterstützung“, erläuterte Professor Dr. Friedemann Nauck, Vorsitzender des Beirats der Malteser Hospizarbeit und Palliativmedizin sowie Lehrstuhlinhaber für Palliativmedizin in Göttingen. „Sie vertrauen darauf, daß man ihnen ohne Angst und Scheu begegnet. Sie wissen: Die Malteser treten ein für die Enttabuisierung von Sterben, Tod und Trauer.“
Wie der Malteser-Hilfsdienst mitteilte, wurden im vergangenen Jahr rund 5.000 Sterbende und mehr als 3.000 Angehörige betreut. Gegenwärtig suche man Ehrenamtliche, die sich in der Hospizarbeit engagieren wollen.
„Die ehrenamtliche Tätigkeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit“, so Elisabeth Freifrau von Spies, Stellvertretende Vorsitzende des Beirats der Malteser Hospizarbeit und Palliativmedizin. „Wir suchen immer wieder nach Ehrenamtlichen, die sich von uns für diesen Dienst gewinnen lassen.“
(Zenit/JF)