Erzbischof Schick wird Heilig-Grab-Ritter


(Bam­berg) Erz­bi­schof Lud­wig Schick wird neu­es Mit­glied beim Rit­ter­or­den vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem. Am Sams­tag, 15. Sep­tem­ber 2007, wird Schick im Bam­ber­ger Dom durch den Groß­pri­or eme­ri­tus des Rit­ter­or­dens, den frü­he­ren Bischof von Spey­er, Anton Schlem­bach, in den Orden auf­ge­nom­men. Die Inve­sti­tur fin­det im Rah­men des Pro­vinz­ta­ges der Baye­ri­schen Ordens­pro­vinz in Bam­berg statt. Unter Inve­sti­tur ver­steht man in die­sem Fall die Auf­nah­me in die Rit­ter­ge­mein­schaft. Dabei wer­den den Kan­di­da­ten die Ordens­in­si­gni­en und der Ordens­man­tel überreicht.

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Die Baye­ri­schen Ordens­pro­vinz des Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem fei­ert in die­sem Jahr ihr 50-jäh­ri­ges Bestehen. 340 Frau­en und Män­ner sind allein in Bay­ern Mit­glied. Welt­weit zählt der Lai­en­or­den päpst­li­chen Rechts rund 25.000 Mit­glie­der, dar­un­ter auch Kle­ri­ker und Frau­en. Ihre vor­ran­gi­ge Auf­ga­be heu­te sieht die Rit­ter­ge­mein­schaft in der finan­zi­el­len und spi­ri­tu­el­len Unter­stüt­zung der Chri­sten im Hei­li­gen Land, die auf Grund der schwie­ri­gen poli­ti­schen Situa­ti­on in den palä­sti­nen­si­schen Gebie­ten gro­ße Not lei­den. Die Mit­glie­der ver­pflich­ten sich zu einer christ­li­chen Lebens­füh­rung. Sei­nen Sitz hat der Orden im Vati­kan, die Lei­tung hat ein Kar­di­nal-Groß­mei­ster, geglie­dert ist der Orden in Statt­hal­te­rei­en, Pro­vin­zen und Kom­tu­rei­en. Das äuße­re Kenn­zei­chen der Rit­ter ist der elfen­bein­far­be­ne, boden­lan­ge Man­tel mit dem fünf­fa­chen Jeru­sa­lem­kreuz, die Ordens­da­men tra­gen einen schwar­zen Man­tel. Män­ner wie Frau­en tra­gen die Ordens­klei­dung zu beson­de­ren Anläs­sen wie Pro­zes­sio­nen und Got­tes­dien­sten. Die Wur­zeln des Rit­ter­or­dens gehen auf das Jahr 1335 zurück, als mit­tel­al­ter­li­che Pil­ger am Hei­li­gen Grab in Jeru­sa­lem den Rit­ter­schlag empfingen.

(EB/​ JF)

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