(Stamford) Nach dem Tod des chinesischen Untergrundbischofs Han Dingxiang sind Forderungen nach einer Untersuchung des Falls aufgekommen. Die Kardinal-Kung-Stiftung forderte gestern den Vatikan auf, eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Unmittelbar nach Hans Tod am Sonntag hätten Regierungsbehörden die Einäscherung der Leiche angeordnet, binnen weniger Stunden sei die Asche auf einem öffentlichen Friedhof beigesetzt worden.
Han war nach Angaben der Stiftung am Sonntag im Alter von 70 Jahren im Krankenhaus gestorben, er sei dort wegen einer „nicht näher spezifizierten Krankheit“ behandelt worden. Der Bischof war wiederholt wegen seiner Romtreue verhaftet worden, er verbrachte etwa 35 Jahre seines Lebens in Arbeitslagern, im Gefängnis oder unter Hausarrest.
In einer weiteren Meldung wurde bekannt, daß Bischof Han Dingxiang in einem Krankenhaus gestorben sein, wo er wegen einer „nicht näher spezifizierten Krankheit“ behandelt wurde. In das Krankenhaus wurde er während der Haft verlegt.
(Ucanews/ RV/ JF)