Anschlag auf den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel vereitelt


(Anka­ra) Pen­sio­nier­te Mili­tärs sol­len einen Anschlag auf den Öku­me­ni­schen Patri­ar­chen von Kon­stan­ti­no­pel, Bar­tho­lo­mai­os I., geplant haben. Das erga­ben Ermitt­lun­gen der Staats­an­walt­schaft von Istan­bul, wo das Ehren­ober­haupt der ortho­do­xen Chri­sten resi­diert. Bei der Über­prü­fung des Com­pu­ters eines Ver­däch­ti­gen sei ein detail­lier­ter Plan zu einem Mord an Bar­tho­lo­mai­os ent­deckt wor­den. Die Grup­pe, die sich „Ver­band natio­na­ler Kräf­te“ nen­ne, habe auch den arme­ni­schen Patri­ar­chen Mess­rop und einen jüdi­schen Ban­ker umbrin­gen wol­len. Eine Zei­tung schreibt dem Netz­werk pen­sio­nier­ter Mili­tärs zahl­rei­che Kon­tak­te zu natio­na­li­sti­schen Orga­ni­sa­tio­nen zu. Es habe auch über Waf­fen ver­fügt, die aus Armee­de­pots stammten.

Anzei­ge

Der­weil hat die grie­chi­sche Außen­mi­ni­ste­rin in Brüs­sel ihre EU-Kol­le­gen auf die Schwie­rig­kei­ten des Öku­me­ni­schen Patri­ar­chen von Kon­stan­ti­no­pel mit dem tür­ki­schen Staat ange­spro­chen. Ein State­ment der Außen­mi­ni­ste­rin und des Vor­sit­zen­den der Euro­päi­schen Volks­par­tei kri­ti­siert ein tür­ki­sches Gerichts­ur­teil, das Bar­tho­lo­mai­os ver­bie­ten will, das Wort „Öku­me­nisch“ in sei­nem Titel zu führen.

(asia­news)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!