Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche


Die katho­li­sche Leh­re über die Kir­che „mit Klar­heit“ in Erin­ne­rung rufen, „unan­nehm­ba­re Auf­fas­sun­gen“ zurück­wei­sen und „wert­vol­le Hin­wei­se“ für die Fort­füh­rung des öku­me­ni­schen Dia­logs geben – das will das heu­te mit Datum vom 29. Juni ver­öf­fent­lich­te Doku­ment der Kon­gre­ga­ti­on für die Glaubenslehre. 

Anzei­ge

Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil hat mit der dog­ma­ti­schen Kon­sti­tu­ti­on Lumen gen­ti­um und mit den Dekre­ten über den Öku­me­nis­mus Unita­tis red­in­te­gra­tio und über die Ost­kir­chen Ori­en­ta­li­um Eccle­si­arum maß­geb­lich zur Erneue­rung der katho­li­schen Ekkle­sio­lo­gie bei­getra­gen. Auch die Päp­ste woll­ten die­se Leh­re ver­tie­fen und Ori­en­tie­run­gen für die Pra­xis geben: Paul VI. in der Enzy­kli­ka Eccle­si­am suam (1964) und Johan­nes Paul II. in der Enzy­kli­ka Ut unum sint (1995).

Das Mühen der Theo­lo­gen, das sich dar­aus ergibt und dar­auf abzielt, die ver­schie­de­nen Aspek­te der Ekkle­sio­lo­gie immer bes­ser zu erklä­ren, hat sich in einer reich­hal­ti­gen Lite­ra­tur nie­der­ge­schla­gen. Die The­ma­tik erwies sich näm­lich als sehr frucht­bar. Manch­mal war es aber auch not­wen­dig, ein­zel­ne Punk­te genau­er zu umrei­ßen und in Erin­ne­rung zu rufen, wie es in der Erklä­rung Myste­ri­um Eccle­siae (1973), im Schrei­ben an die Bischö­fe der katho­li­schen Kir­che Com­mu­nio­nis notio (1992) und in der Erklä­rung Domi­nus Iesus (2000) – alle ver­öf­fent­licht durch die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re – gesche­hen ist.

Der Umfang der Fra­ge­stel­lung und die Neu­heit vie­ler The­men for­dern das theo­lo­gi­sche Nach­den­ken bestän­dig her­aus und füh­ren fort­wäh­rend zu neu­en Bei­trä­gen, die nicht immer frei sind von irri­gen Inter­pre­ta­tio­nen. Die­se erwecken Ver­wir­rung und Zwei­fel, von denen eini­ge der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re unter­brei­tet wor­den sind. Unter Vor­aus­set­zung der gesam­ten katho­li­schen Leh­re über die Kir­che möch­te die Kon­gre­ga­ti­on dar­auf ant­wor­ten, indem sie die authen­ti­sche Bedeu­tung eini­ger ekkle­sio­lo­gi­scher Aus­drücke des Lehr­amts klärt, die in der theo­lo­gi­schen Dis­kus­si­on in Gefahr sind, miß­ver­stan­den zu werden.

ANTWORTEN AUF DIE FRAGEN

1. Fra­ge: Hat das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil die vor­her­ge­hen­de Leh­re über die Kir­che verändert?

Ant­wort: Das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil woll­te die­se Leh­re nicht ver­än­dern und hat sie auch nicht ver­än­dert, es woll­te sie viel­mehr ent­fal­ten, ver­tie­fen und aus­führ­li­cher darlegen.

Genau das sag­te Johan­nes XXIII. am Beginn des Kon­zils mit gro­ßer Klar­heit. Paul VI. bekräf­tig­te es und äußer­te sich bei der Pro­mul­ga­ti­on der Kon­sti­tu­ti­on Lumen gen­ti­um fol­gen­der­ma­ßen: „Der beste Kom­men­tar zu die­ser Pro­mul­ga­ti­on ist wohl der fol­gen­de: Nichts hat sich an der über­lie­fer­ten Leh­re ver­än­dert. Was Chri­stus gewollt hat, das wol­len auch wir. Was war, das ist geblie­ben. Was die Kir­che durch die Jahr­hun­der­te gelehrt hat, das leh­ren auch wir. Nur ist nun das, was frü­her bloß in der Pra­xis des Lebens ent­hal­ten war, auch offen als Leh­re zum Aus­druck gebracht. Nun ist das, was bis jetzt Gegen­stand des Nach­den­kens, der Dis­kus­si­on und zum Teil auch der Aus­ein­an­der­set­zun­gen war, in einer sicher for­mu­lier­ten Leh­re dar­ge­legt“. Die Bischö­fe haben wie­der­holt die­sel­be Absicht bekun­det und zur Aus­füh­rung gebracht.
2. Fra­ge: Wie muß die Aus­sa­ge ver­stan­den wer­den, gemäß der die Kir­che Chri­sti in der katho­li­schen Kir­che subsistiert?

Ant­wort: Chri­stus hat eine ein­zi­ge Kir­che „hier auf Erden… ver­faßt“ und sie als „sicht­ba­re Ver­samm­lung und geist­li­che Gemein­schaft“ gestif­tet, die seit ihrem Anfang und durch die Geschich­te immer da ist und immer da sein wird und in der allein alle von Chri­stus ein­ge­setz­ten Ele­men­te jetzt und in Zukunft erhal­ten blei­ben. „Die­se ist die ein­zi­ge Kir­che Chri­sti, die wir im Glau­bens­be­kennt­nis als die eine, hei­li­ge, katho­li­sche und apo­sto­li­sche beken­nen… Die­se Kir­che, in die­ser Welt als Gesell­schaft ver­faßt und geord­net, sub­si­stiert in der katho­li­schen Kir­che, die vom Nach­fol­ger des Petrus und von den Bischö­fen in Gemein­schaft mit ihm gelei­tet wird“.

In der Num­mer 8 der dog­ma­ti­schen Kon­sti­tu­ti­on Lumen gen­ti­um meint Sub­si­stenz jene immer­wäh­ren­de histo­ri­sche Kon­ti­nui­tät und Fort­dau­er aller von Chri­stus in der katho­li­schen Kir­che ein­ge­setz­ten Ele­men­te, in der die Kir­che Chri­sti kon­kret in die­ser Welt anzu­tref­fen ist.

Nach katho­li­scher Leh­re kann man mit Recht sagen, daß in den Kir­chen und kirch­li­chen Gemein­schaf­ten, die noch nicht in vol­ler Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che ste­hen, kraft der in ihnen vor­han­de­nen Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit die Kir­che Chri­sti gegen­wär­tig und wirk­sam ist. Das Wort „sub­si­stiert“ wird hin­ge­gen nur der katho­li­schen Kir­che allein zuge­schrie­ben, denn es bezieht sich auf das Merk­mal der Ein­heit, das wir in den Glau­bens­be­kennt­nis­sen beken­nen (Ich glau­be … die „eine“ Kir­che); und die­se „eine“ Kir­che sub­si­stiert in der katho­li­schen Kirche.

3. Fra­ge: War­um wird der Aus­druck „sub­si­stiert in“ und nicht ein­fach das Wort „ist“ gebraucht?

Ant­wort: Die Ver­wen­dung die­ses Aus­drucks, der die voll­stän­di­ge Iden­ti­tät der Kir­che Chri­sti mit der katho­li­schen Kir­che besagt, ver­än­dert nicht die Leh­re über die Kir­che. Er ist begrün­det in der Wahr­heit und bringt kla­rer zum Aus­druck, daß außer­halb ihres Gefü­ges „viel­fäl­ti­ge Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit“ zu fin­den sind, „die als der Kir­che Chri­sti eige­ne Gaben auf die katho­li­sche Ein­heit hindrängen“.

„Daher sind die­se getrenn­ten Kir­chen und Gemein­schaf­ten, auch wenn sie, wie wir glau­ben, mit jenen Män­geln behaf­tet sind, kei­nes­wegs ohne Bedeu­tung und Gewicht im Geheim­nis des Heils. Denn der Geist Chri­sti wei­gert sich nicht, sie als Mit­tel des Heils zu gebrau­chen, deren Kraft sich von der Fül­le der Gna­de und Wahr­heit her­lei­tet, die der katho­li­schen Kir­che anver­traut ist“.

4. Fra­ge: War­um schreibt das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil den Ost­kir­chen, die von der vol­ler Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che getrennt sind, die Bezeich­nung „Kir­chen“ zu?

Ant­wort: Das Kon­zil woll­te den tra­di­tio­nel­len Gebrauch die­ser Bezeich­nung über­neh­men. „Da nun die­se Kir­chen trotz ihrer Tren­nung wah­re Sakra­men­te besit­zen, und zwar vor allem kraft der apo­sto­li­schen Suk­zes­si­on das Prie­ster­tum und die Eucha­ri­stie, wodurch sie in ganz enger Gemein­schaft bis heu­te mit uns ver­bun­den sind“, ver­die­nen sie den Titel „Teil- oder Orts­kir­chen“ und wer­den Schwe­ster­kir­chen der katho­li­schen Teil­kir­chen genannt.

„So baut die Kir­che Got­tes sich auf und wächst in die­sen Ein­zel­kir­chen durch die Fei­er der Eucha­ri­stie des Herrn“. Weil aber die Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che, deren sicht­ba­res Haupt der Bischof von Rom und Nach­fol­ger des Petrus ist, nicht eine bloß äuße­re Zutat zur Teil­kir­che ist, son­dern eines ihrer inne­ren Wesens­ele­men­te, lei­det das Teil­kir­che­sein jener ehr­wür­di­gen christ­li­chen Gemein­schaf­ten unter einem Mangel.

Ande­rer­seits wird durch die Tren­nung der Chri­sten die katho­li­sche Uni­ver­sa­li­tät – die der Kir­che eigen ist, die vom Nach­fol­ger des Petrus und von den Bischö­fen in Gemein­schaft mit ihm gelei­tet wird – in ihrer vol­len Ver­wirk­li­chung in der Geschich­te gehindert.

5. Fra­ge: War­um schrei­ben die Tex­te des Kon­zils und des nach­fol­gen­den Lehr­amts den Gemein­schaf­ten, die aus der Refor­ma­ti­on des 16. Jahr­hun­derts her­vor­ge­gan­gen sind, den Titel „Kir­che“ nicht zu?

Ant­wort: Weil die­se Gemein­schaf­ten nach katho­li­scher Leh­re die apo­sto­li­sche Suk­zes­si­on im Wei­he­sa­kra­ment nicht besit­zen und ihnen des­halb ein wesent­li­ches kon­sti­tu­ti­ves Ele­ment des Kir­che­seins fehlt. Die genann­ten kirch­li­chen Gemein­schaf­ten, die vor allem wegen des Feh­lens des sakra­men­ta­len Prie­ster­tums die ursprüng­li­che und voll­stän­di­ge Wirk­lich­keit des eucha­ri­sti­schen Myste­ri­ums nicht bewahrt haben, kön­nen nach katho­li­scher Leh­re nicht „Kir­chen“ im eigent­li­chen Sinn genannt werden.

Papst Bene­dikt XVI. hat in der dem unter­zeich­ne­ten Kar­di­nal­prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re gewähr­ten Audi­enz die­se Ant­wor­ten, die in der Ordent­li­chen Ver­samm­lung die­ser Kon­gre­ga­ti­on beschlos­sen wor­den sind, gut­ge­hei­ßen, bestä­tigt und deren Ver­öf­fent­li­chung angeordnet.

Rom, am Sitz der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re, am 29. Juni 2007, dem Hoch­fest der hei­li­gen Apo­stel Petrus und Paulus.
Wil­liam Kar­di­nal LevadaPräfekt

@ Ange­lo Ama­to, S.D.B.
Titu­lar­erz­bi­schof von Sila
Sekretär

Kom­men­tar zu den
Ant­wor­ten auf Fra­gen zu eini­gen Aspek­ten­be­züg­lich der Leh­re über die Kirche

Die ver­schie­de­nen Fra­gen, auf wel­che die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re ant­wor­ten möch­te, betref­fen das all­ge­mei­ne Ver­ständ­nis der Kir­che, wie es sich aus den dog­ma­ti­schen und öku­me­ni­schen Doku­men­ten des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils ergibt. Denn die­sem „Kon­zil der Kir­che über die Kir­che“, das nach den Wor­ten von Paul VI. eine „neue Epo­che für die Kir­che“ ein­ge­lei­tet hat, kommt das Ver­dienst zu, „das wah­re Ant­litz der Braut Chri­sti bes­ser beschrie­ben und ent­hüllt“ zu haben. Dar­über hin­aus wer­den die wich­tig­sten Doku­men­te von Papst Paul VI. und Papst Johan­nes Paul II. sowie Äuße­run­gen der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re in Erin­ne­rung geru­fen. Alle die­se Ver­laut­ba­run­gen wol­len zu einem ver­tief­ten Ver­ständ­nis der Kir­che bei­tra­gen und bie­ten häu­fig Klä­run­gen zur beacht­li­chen theo­lo­gi­schen Pro­duk­ti­on nach dem Kon­zil, die nicht immer frei war von Abwei­chun­gen und Ungenauigkeiten.

Die­sel­be Ziel­set­zung fin­det sich im vor­lie­gen­den Doku­ment, mit dem die Kon­gre­ga­ti­on die authen­ti­sche Bedeu­tung eini­ger Äuße­run­gen des Lehr­amts im Bereich der Ekkle­sio­lo­gie in Erin­ne­rung rufen möch­te, damit die gesun­de theo­lo­gi­sche For­schung nicht beein­träch­tigt wer­de durch Irr­tü­mer, die Unklar­hei­ten ver­ur­sa­chen kön­nen. In die­sem Zusam­men­hang ist die lite­ra­ri­sche Gat­tung der „Ant­wor­ten auf Fra­gen“ Respon­sa ad quae­stio­nes zu beach­ten, die ihrer Natur nach nicht Argu­men­ta­tio­nen für den Auf­weis der dar­ge­leg­ten Leh­re lie­fern, son­dern sich dar­auf beschrän­ken, Äuße­run­gen des vor­her­ge­hen­den Lehr­amts in Erin­ne­rung zu rufen und somit ein siche­res und zuver­läs­si­ges Wort zum The­ma zu sagen.

In der ersten Fra­ge geht es dar­um, ob das Zwei­te Vati­ka­num die vor­her­ge­hen­de Leh­re über die Kir­che ver­än­dert habe.

Die Fra­ge bezieht sich auf die Bedeu­tung jenes neu­en Ant­lit­zes der Kir­che, wel­ches das Zwei­te Vati­ka­num nach den zitier­ten Wor­ten von Paul VI. gebo­ten hat.

Die Ant­wort, die auf das Lehr­amt von Johan­nes XXIII. und Paul VI. grün­det, ist sehr klar: Das Zwei­te Vati­ka­num woll­te die vor­her­ge­hen­de Leh­re über die Kir­che nicht ver­än­dern und hat sie auch nicht ver­än­dert, son­dern viel­mehr ver­tieft und orga­ni­scher dar­ge­legt. In die­sem Sinn wer­den die Wor­te von Paul VI. aus sei­ner Anspra­che bei der Pro­mul­ga­ti­on der dog­ma­ti­schen Kon­zils­kon­sti­tu­ti­on Lumen gen­ti­um ange­führt, mit denen er bekräf­tigt, daß die über­lie­fer­te Leh­re in kei­ner Wei­se ver­än­dert wor­den ist: „Nur ist nun das, was frü­her bloß in der Pra­xis des Lebens ent­hal­ten war, auch offen als Leh­re zum Aus­druck gebracht. Nun ist das, was bis jetzt Gegen­stand des Nach­den­kens, der Dis­kus­si­on und zum Teil auch der Aus­ein­an­der­set­zun­gen war, in einer sicher for­mu­lier­ten Leh­re dargelegt“.

In glei­cher Wei­se besteht Kon­ti­nui­tät zwi­schen der Leh­re des Kon­zils und den nach­fol­gen­den Ver­laut­ba­run­gen des Lehr­amts, die die­se Leh­re auf­ge­grif­fen und ver­tieft und zugleich zu ihrer Ent­fal­tung bei­getra­gen haben. In die­sem Sinn hat etwa die von der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re ver­öf­fent­lich­te Erklä­rung Domi­nus Iesus nur die Tex­te des Kon­zils und der Nach­kon­zils­do­ku­men­te auf­ge­grif­fen, ohne etwas hin­zu­zu­fü­gen oder wegzulassen.

Trotz die­ser kla­ren Äuße­run­gen war die Leh­re des Zwei­ten Vati­ka­nums in der Zeit nach dem Kon­zil – und sie ist es noch immer – Gegen­stand von Inter­pre­ta­tio­nen, die abwe­gig und in Dis­kon­ti­nui­tät zur über­lie­fer­ten katho­li­schen Leh­re über das Wesen der Kir­che sind. Auf der einen Sei­te sah man in der Leh­re des Kon­zils eine „koper­ni­ka­ni­sche Wen­de“, auf der ande­ren Sei­te kon­zen­trier­te man sich auf eini­ge The­men, die als gleich­sam gegen­sätz­lich zu ande­ren The­men betrach­tet wur­den. In Wirk­lich­keit lag die Grund­ab­sicht des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils ein­deu­tig dar­in, die Rede von der Kir­che der Rede von Gott ein- und unter­zu­ord­nen und so eine im eigent­li­chen Sinn theo­lo­gi­sche Ekkle­sio­lo­gie vor­zu­le­gen. Die Rezep­ti­on des Kon­zils hat die­ses bestim­men­de Vor­zei­chen aber häu­fig zugun­sten ein­zel­ner ekkle­sio­lo­gi­scher Aus­sa­gen ver­nach­läs­sigt, sich auf ein­zel­ne Stich­wor­te kon­zen­triert und ein­sei­ti­ge, par­ti­el­le Aus­le­gun­gen der Kon­zils­leh­re begün­stigt. Was die Ekkle­sio­lo­gie von Lumen gen­ti­um angeht, sind im kirch­li­chen Bewußt­sein eini­ge Stich­wor­te haf­ten geblie­ben: der Begriff Volk Got­tes, die Kol­le­gia­li­tät der Bischö­fe als Auf­wer­tung des Bischofs­am­tes gegen­über dem Pri­mat des Pap­stes, die Neu­be­wer­tung der Teil­kir­chen inner­halb der Gesamt­kir­che, die öku­me­ni­sche Öff­nung des Kir­chen­be­griffs und die Öff­nung zu den ande­ren Reli­gio­nen, und schließ­lich die Fra­ge nach dem spe­zi­fi­schen Sta­tus der katho­li­schen Kir­che, die sich in der For­mel fest­macht, daß die eine, hei­li­ge, katho­li­sche und apo­sto­li­sche Kir­che, von der das Glau­bens­be­kennt­nis spricht, „in der katho­li­schen Kir­che sub­si­stiert“ (sub­si­stit in Eccle­sia catholica).

Eini­ge die­ser Begrif­fe, vor allem die Aus­sa­ge über den spe­zi­fi­schen Sta­tus der katho­li­schen Kir­che mit sei­nen Aus­wir­kun­gen auf dem Gebiet der Öku­me­ne, bil­den die Haupt­the­men, die von dem Doku­ment in den nach­fol­gen­den Fra­gen behan­delt werden.

In der zwei­ten Fra­ge geht es dar­um, wie man die Aus­sa­ge ver­ste­hen müs­se, gemäß der die Kir­che Chri­sti in der katho­li­schen Kir­che subsistiert.

Als G. Phil­ips schrieb, der Aus­druck sub­si­stit in wer­de Strö­me von Tin­te flie­ßen las­sen, hat­te er wohl nicht vor­her­ge­se­hen, daß die Debat­te so lan­ge und mit sol­cher Hef­tig­keit andau­ern und die Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re dazu drän­gen wür­de, das vor­lie­gen­de Doku­ment zu veröffentlichen.

Eine sol­che Ein­dring­lich­keit, die übri­gens in den Tex­ten des Kon­zils und des nach­fol­gen­den Lehr­amts ver­an­kert ist, ent­spricht der Sor­ge um die Wah­rung der Ein­heit und der Ein­zig­keit der Kir­che, die ver­lo­ren gin­gen, wenn man anneh­men wür­de, daß es meh­re­re Sub­si­sten­zen der von Chri­stus gegrün­de­ten Kir­che gäbe. Wenn es so wäre, müß­te man sich näm­lich – wie in der Erklä­rung Myste­ri­um Eccle­siae fest­ge­hal­ten wird – „die Kir­che Chri­sti als eine gewis­se Sum­me von Kir­chen und kirch­li­chen Gemein­schaf­ten“ vor­stel­len, „zwar getrennt, aber doch irgend­wie eine“, oder man müß­te anneh­men, „die Kir­che Chri­sti bestehe heu­te in Wahr­heit nir­gend­wo mehr, son­dern sei nur als ein Ziel zu betrach­ten, das alle Kir­chen und Gemein­schaf­ten suchen müs­sen“. Die ein­zi­ge Kir­che Chri­sti wür­de als eine Kir­che in der Geschich­te nicht mehr bestehen oder nur in ideel­ler Wei­se bestehen, also in fie­ri in einer zukünf­ti­gen durch den Dia­log ersehn­ten und geför­der­ten Kon­ver­genz oder Wie­der­ver­ei­ni­gung der ver­schie­de­nen Schwesterkirchen.

Noch kla­rer ist die Noti­fi­ka­ti­on der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re zu einem Buch von Leo­nar­do Boff, gemäß dem die ein­zi­ge Kir­che Chri­sti „auch in ande­ren christ­li­chen Kir­chen sub­si­stie­ren kann“. Im Gegen­satz dazu prä­zi­siert die Noti­fi­ka­ti­on: „Das Kon­zil hin­ge­gen hat­te das Wort ‚sub­si­stit’ gera­de des­halb gewählt, um klar­zu­stel­len, daß nur eine ein­zi­ge ‚Sub­si­stenz’ der wah­ren Kir­che besteht, wäh­rend es außer­halb ihres sicht­ba­ren Gefü­ges ledig­lich ‚Ele­men­te des Kir­che­seins’ gibt, die – da sie Ele­men­te der­sel­ben Kir­che sind – zur katho­li­schen Kir­che ten­die­ren und hinführen“.

In der drit­ten Fra­ge geht es dar­um, wes­halb der Aus­druck „sub­si­stiert“ und nicht ein­fach das Wort „ist“ gebraucht wurde.

Genau die­se ter­mi­no­lo­gi­sche Ver­än­de­rung beschreibt die Bezie­hung zwi­schen der Kir­che Chri­sti und der katho­li­schen Kir­che, die – vor allem auf öku­me­ni­schem Gebiet – für die unter­schied­lich­sten Schluß­fol­ge­run­gen Anlaß gege­ben hat. In Wirk­lich­keit woll­ten die Kon­zils­vä­ter ein­fach aner­ken­nen, daß es in den nicht katho­li­schen christ­li­chen Gemein­schaf­ten selbst kirch­li­che Ele­men­te gibt, die der Kir­che Chri­sti eigen sind. Dar­aus folgt, daß die Iden­ti­fi­ka­ti­on der Kir­che Chri­sti mit der katho­li­schen Kir­che nicht so zu ver­ste­hen ist, daß es außer­halb der katho­li­schen Kir­che ein „kirch­li­ches Vaku­um“ gäbe. Zugleich bedeu­tet dies, daß – unter Berück­sich­ti­gung des Kon­tex­tes, in den der Aus­druck sub­si­stit in ein­ge­fügt ist, näm­lich der Bezie­hung zur ein­zi­gen Kir­che Chri­sti, die „in die­ser Welt als Gesell­schaft ver­faßt und geord­net…, vom Nach­fol­ger des Petrus und von den Bischö­fen in Gemein­schaft mit ihm gelei­tet wird“ – dem Über­gang von „ist“ zu „sub­si­stiert“ kei­ne beson­de­re theo­lo­gi­sche Bedeu­tung im Sinn einer Dis­kon­tin­uni­tät mit der vor­aus­ge­hen­den katho­li­schen Leh­re zukommt.

Weil näm­lich die so von Chri­stus gewoll­te Kir­che tat­säch­lich in der katho­li­schen Kir­che wei­ter besteht (sub­si­stit in), besagt die Fort­dau­er der Sub­si­stenz eine sub­stan­ti­el­le Iden­ti­tät zwi­schen dem Wesen der Kir­che Chri­sti und der katho­li­schen Kir­che. Das Kon­zil woll­te leh­ren, daß die Kir­che Jesu Chri­sti in der katho­li­schen Kir­che als kon­kre­tes Sub­jekt in die­ser Welt anzu­tref­fen ist. Dies geht nur ein­mal, und die Vor­stel­lung, das sub­si­stit sei zu mul­ti­pli­zie­ren, ver­fehlt genau das Gemein­te. Mit dem Wort sub­si­stit woll­te das Kon­zil das Beson­de­re und nicht Mul­ti­pli­zier­ba­re der katho­li­schen Kir­che aus­drücken: Es gibt die Kir­che als Sub­jekt in der geschicht­li­chen Wirklichkeit.

Ent­ge­gen einer Viel­zahl von unbe­grün­de­ten Inter­pre­ta­tio­nen bedeu­tet dar­um der Ersatz des est mit sub­si­stit in nicht, daß die katho­li­sche Kir­che von der Über­zeu­gung ablas­se, die ein­zi­ge wah­re Kir­che Chri­sti zu sein. Die­se ter­mi­no­lo­gi­sche Ver­än­de­rung bedeu­tet ein­fach, daß die Kir­che offe­ner ist für das beson­de­re öku­me­ni­sche Anlie­gen, den wirk­lich kirch­li­chen Cha­rak­ter und die wirk­lich kirch­li­che Dimen­si­on der christ­li­chen Gemein­schaf­ten anzu­er­ken­nen, die nicht in vol­ler Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che ste­hen, und zwar auf­grund der in ihnen vor­han­de­nen „viel­fäl­ti­gen Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit“ (plu­ra ele­men­ta sanc­ti­fi­ca­tio­nis et veri­ta­tis). Folg­lich gibt es, obwohl die Kir­che nur eine ist und nur in einem geschicht­li­chen Sub­jekt „sub­si­stiert“, auch außer­halb die­ses sicht­ba­ren Sub­jekts ech­te kirch­li­che Wirklichkeiten.

In der vier­ten Fra­ge geht es dar­um, wes­halb das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil den Ost­kir­chen, die nicht in vol­ler Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che ste­hen, die Bezeich­nung „Kir­chen“ zuschreibt.

Trotz der kla­ren Aus­sa­gen, daß die Kir­che Chri­sti in der katho­li­schen Kir­che „sub­si­stiert“, beinhal­tet die Tat­sa­che, daß es auch außer­halb ihres sicht­ba­ren Gefü­ges „viel­fäl­ti­ge Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit“ gibt, die Aner­ken­nung des obgleich unter­schied­li­chen kirch­li­chen Cha­rak­ters der nicht katho­li­schen Kir­chen und kirch­li­chen Gemein­schaf­ten. Auch die­se sind näm­lich „kei­nes­wegs ohne Bedeu­tung und Gewicht“ in dem Sinn, daß der Geist Chri­sti sich nicht wei­gert, „sie als Mit­tel des Heils zu gebrauchen“.

Der Text zieht zunächst die Wirk­lich­keit der Ost­kir­chen in Betracht, die nicht in der vol­len Gemein­schaft mit der katho­li­schen Kir­che ste­hen. Unter Ver­weis auf ver­schie­de­ne Kon­zils­tex­te wird aner­kannt, daß die­se den Titel „Teil- oder Orts­kir­chen“ ver­die­nen und Schwe­ster­kir­chen der katho­li­schen Teil­kir­chen genannt wer­den, weil sie mit der katho­li­schen Kir­che ver­bun­den blei­ben auf­grund der apo­sto­li­schen Suk­zes­si­on und der gül­ti­gen Eucha­ri­stie, durch wel­che die Kir­che Got­tes auf­ge­baut wird und wächst. Die Erklä­rung Domi­nus Iesus nennt sie sogar aus­drück­lich „ech­te Teilkirchen“.

Trotz der kla­ren Aner­ken­nung ihres „Teil­kir­che­seins“ und des damit ver­bun­de­nen Heils­wer­tes konn­te das Doku­ment nicht unter­las­sen, den Man­gel (defec­tus) zu erwäh­nen, unter dem sie gera­de in ihrem Teil­kir­che­sein lei­den. Denn wegen ihrer eucha­ri­sti­schen Kir­chen­vor­stel­lung, die den Akzent auf die Wirk­lich­keit der im Namen Chri­sti in der Eucha­ri­stie­fei­er und unter der Lei­tung des Bischofs ver­sam­mel­ten Teil­kir­che legt, betrach­ten sie die Teil­kir­chen als voll­stän­dig in ihrem Teil­sein. Dar­aus folgt, daß in Anbe­tracht der grund­le­gen­den Gleich­heit zwi­schen allen Teil­kir­chen und allen Bischö­fen, die sie lei­ten, jede von ihnen eine eige­ne inne­re Auto­no­mie besitzt. Dies hat offen­kun­di­ge Aus­wir­kun­gen auf die Leh­re vom Pri­mat, der nach katho­li­schem Glau­ben „ein inne­res Wesens­ele­ment“ für das Bestehen einer Teil­kir­che ist. Natür­lich muß immer unter­stri­chen wer­den, daß der Pri­mat des Nach­fol­gers Petri, des Bischofs von Rom, nicht als äuße­re Zutat oder als Kon­kur­renz gegen­über den Bischö­fen der Teil­kir­chen ver­stan­den wer­den darf. Der Pri­mat muß als Dienst an der Ein­heit des Glau­bens und der Gemein­schaft aus­ge­übt wer­den, und zwar inner­halb der Gren­zen, die sich aus dem Gesetz Got­tes und der in der Offen­ba­rung ent­hal­te­nen, unan­tast­ba­ren gött­li­chen Ver­fas­sung der Kir­che ergeben.

In der fünf­ten Fra­ge geht es dar­um, wes­halb den kirch­li­chen Gemein­schaf­ten, die aus der Refor­ma­ti­on her­vor­ge­gan­gen sind, der Titel „Kir­che“ nicht zuge­schrie­ben wird.

Dazu muß man sagen: „Die Wun­de ist aller­dings noch viel tie­fer bei den kirch­li­chen Gemein­schaf­ten, die die apo­sto­li­sche Suk­zes­si­on und die gül­ti­ge Eucha­ri­stie nicht bewahrt haben“. Des­halb sind sie „nicht Kir­chen im eigent­li­chen Sinn“, son­dern „kirch­li­che Gemein­schaf­ten“, wie die Kon­zils- und Nach­kon­zils­leh­re bezeugt.

Auch wenn die­se kla­ren Aus­sa­gen bei den betrof­fe­nen Gemein­schaf­ten und auch in katho­li­schen Krei­sen Unbe­ha­gen ver­ur­sacht haben, ist nicht ersicht­lich, wie man die­sen Gemein­schaf­ten den Titel „Kir­che“ zuschrei­ben könn­te. Denn sie neh­men den theo­lo­gi­schen Begriff von Kir­che im katho­li­schen Sinn nicht an; ihnen feh­len Ele­men­te, die von der katho­li­schen Kir­che als wesent­lich betrach­tet werden.

Man muß aber dar­an erin­nern, daß die­se Gemein­schaf­ten selbst – wegen der ver­schie­de­nen Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit, die in ihnen wirk­lich vor­han­den sind – zwei­fel­los einen kirch­li­chen Cha­rak­ter und einen dar­aus fol­gen­den Heils­wert haben.

Das neue Doku­ment der Kon­gre­ga­ti­on für die Glau­bens­leh­re, das im Wesent­li­chen die Kon­zils­leh­re und das Nach­kon­zils­lehr­amt auf­greift, ruft mit Klar­heit die katho­li­sche Leh­re über die Kir­che in Erin­ne­rung. Es weist unan­nehm­ba­re Auf­fas­sun­gen zurück, die immer noch ver­brei­tet sind, selbst in katho­li­schen Krei­sen, und es bie­tet wert­vol­le Hin­wei­se für die Fort­füh­rung des öku­me­ni­schen Dia­logs, der immer eine der Prio­ri­tä­ten der katho­li­schen Kir­che bleibt, wie Bene­dikt XVI. schon in sei­ner ersten Bot­schaft an die Kir­che (20. April 2005) und bei vie­len ande­ren Gele­gen­hei­ten bekräf­tigt hat, beson­ders bei sei­ner Apo­sto­li­schen Rei­se in die Tür­kei (28. Novem­ber – 1. Dezem­ber 2006). Damit der Dia­log aber wirk­lich kon­struk­tiv sein kann, bedarf es neben der Offen­heit für die Gesprächs­part­ner der Treue zur Iden­ti­tät des katho­li­schen Glau­bens. Nur auf die­se Wei­se kann man zur Ein­heit aller Chri­sten in der einen Her­de und dem einen Hir­ten (vgl. Joh 10,16) gelan­gen und so jene Wun­de hei­len, wel­che die katho­li­sche Kir­che immer noch an der vol­len Ver­wirk­li­chung ihrer Uni­ver­sa­li­tät in der Geschich­te hindert.

Der katho­li­sche Öku­me­nis­mus mag auf den ersten Blick para­dox erschei­nen. Mit dem Aus­druck sub­si­stit in woll­te das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil zwei Lehr­aus­sa­gen mit­ein­an­der ver­bin­den: Auf der einen Sei­te besteht die Kir­che Chri­sti – trotz der Spal­tun­gen der Chri­sten – voll nur in der katho­li­schen Kir­che fort; auf der ande­ren Sei­te gibt es vie­le Ele­men­te der Hei­li­gung und der Wahr­heit außer­halb ihres Gefü­ges, also in den Kir­chen und kirch­li­chen Gemein­schaf­ten, die noch nicht in vol­ler Gemein­schaft mit ihr ste­hen. In die­sem Zusam­men­hang hat das Dekret des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils über den Öku­me­nis­mus Unita­tis red­in­te­gra­tio den Aus­druck „Fül­le“ (der Einheit/​Katholizität) – ple­ni­tu­to (unitatis/​catholicitatis) – ein­ge­führt, eben um zu hel­fen, die­se in gewis­sem Sinn para­do­xe Situa­ti­on bes­ser zu ver­ste­hen. Auch wenn die katho­li­sche Kir­che die Fül­le der Heils­mit­tel besitzt, „sind die Spal­tun­gen der Chri­sten für die Kir­che ein Hin­der­nis, daß sie die ihr eige­ne Fül­le der Katho­li­zi­tät in jenen Söh­nen wirk­sam wer­den läßt, die ihr zwar durch die Tau­fe zuge­hö­ren, aber von ihrer vol­len Gemein­schaft getrennt sind“. Es geht also um die Fül­le der katho­li­schen Kir­che, die schon gegen­wär­tig ist und die zuneh­men muß in den Brü­dern und Schwe­stern, die nicht in vol­ler Gemein­schaft mit ihr ste­hen, aber auch in den eige­nen Söh­nen und Töch­tern, die der Sün­de aus­ge­setzt blei­ben, bis das Volk Got­tes „zur gan­zen Fül­le der ewi­gen Herr­lich­keit im himm­li­schen Jeru­sa­lem freu­dig gelangt“. Das Vor­an­schrei­ten in der Fül­le ist in der Dyna­mik des Einsseins mit Chri­stus grund­ge­legt: „Die Ver­ei­ni­gung mit Chri­stus ist zugleich eine Ver­ei­ni­gung mit allen ande­ren, denen er sich schenkt. Ich kann Chri­stus nicht allein für mich haben, ich kann ihm zuge­hö­ren nur in der Gemein­schaft mit allen, die die Sei­ni­gen gewor­den sind oder wer­den sol­len. Die Kom­mu­ni­on zieht mich aus mir her­aus zu ihm hin und damit zugleich in die Ein­heit mit allen Christen“.

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