Amnesty International wird am 11. August Abtreibung zum „Menschenrecht“ erklären


(Lon­don) Das hat die Orga­ni­sa­ti­on nun nach zwei­jäh­ri­ger Bera­tung und gegen zuneh­men­de inter­na­tio­na­le Kri­tik ent­schie­den. Der Ent­schluß wird offi­zi­ell am 11. August in Mexi­ko-City bekannt gege­ben. Anmesty will in Zukunft für die Lega­li­sie­rung von Abtrei­bung in den 97 Län­dern ein­tre­ten, die eine Tötung von Unge­bo­re­nen ver­bie­ten. AI- Gene­ral­se­kre­tä­rin Kate Gilm­o­re zeig­te sich ver­är­gert über Aus­sa­gen kirch­li­cher Ein­rich­tun­gen. Die Kir­che „ver­dre­he“ die Aus­sa­gen der Orga­ni­sa­ti­on und brin­ge nur selek­tier­te Aspek­te in der Abtrei­bungs­fra­ge in die Öffent­lich­keit. Dies gefähr­de den Ein­satz für Men­schen­rech­te. Der Antrag für die Lega­li­sie­rung von vor­ge­burt­li­cher Kinds­tö­tung rich­te sich „an den Staat und nicht gegen Gott“.

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Vie­le christ­li­che Mit­glie­der von Amne­sty haben sich nach der neu­en Abtrei­bungs­po­li­tik von der Orga­ni­sa­ti­on abge­wandt. Frau­en sol­len nach Ver­ge­wal­ti­gun­gen, Inzest und bei Lebens­ge­fahr ein Recht auf Abtrei­bung haben, so die Posi­ti­on von Amne­sty International.
(cna/​ RV/​ JF)

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