Präsident von „Kirche in Not“, neues Mitglied des Päpstlichen Rates „Cor Unum“


Hans-Peter Röth­lin (66), Prä­si­dent des welt­wei­ten katho­li­schen Hilfs­werks Kir­che in Not, ist von Bene­dikt XVI. in den Päpst­li­chen Rat Cor Unum („ein Herz“) beru­fen wor­den. Wie die Pres­se­stel­le der pasto­ra­len Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on am Diens­tag berich­te­te, wird der gebür­ti­ge Schwei­zer die­sem Gre­mi­um bis 2012 angehören.

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Der Päpst­li­che Rat Cor Unum hat die Auf­ga­be, die huma­ni­tä­ren Hilfs­ak­tio­nen des Hei­li­gen Stuhls in Kri­sen- und Kata­stro­phen­ge­bie­ten zu orga­ni­sie­ren und durch­zu­füh­ren. Wei­ter­hin soll er die glo­ba­len kari­ta­ti­ven Akti­vi­tä­ten der Katho­li­schen Kir­che und ihrer zuge­hö­ri­gen Insti­tu­tio­nen und Orga­ni­sa­tio­nen koor­di­nie­ren. Auf­grund sei­nes Auf­ga­ben­spek­trums wird der Päpst­li­che Rat auch als „Ent­wick­lungs­mi­ni­ste­ri­um“ bezeich­net. Prä­si­dent von Cor Unum ist seit 1995 der deut­sche Erz­bi­schof Paul Josef Cor­des (73).

Hans-Peter Röth­lin war per­sön­li­cher Refe­rent von Erz­bi­schof Joseph Stimpf­le, Lei­ter des Syn­odal­bü­ros und Pres­se­re­fe­rent des Bis­tums Augs­burg. Zwi­schen 1979 und 1991 wirk­te er als Infor­ma­ti­ons­be­auf­trag­ter der Schwei­zer Bischofs­kon­fe­renz. Danach wech­sel­te der stu­dier­te Theo­lo­ge nach Rom, um als Staats­se­kre­tär für den Päpst­li­chen Rat für die Sozia­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel tätig zu sein. 1999 wur­de Röth­lin Prä­si­dent von Kir­che in Not.

(Zenit)

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