Es gibt eine Christenverfolgung im Irak


(Bag­dad) Auch heu­te wie­der: Bom­ben, Ter­ror und Gewalt auf den Stra­ßen von Bag­dad. Unter dem blu­tig aus­ge­tra­ge­nen Kon­flikt zwi­schen Schii­ten und Sun­ni­ten lei­den vor allem Ange­hö­ri­ge der christ­li­chen Min­der­heit des Irak – sagt im Gespräch mit Radio Vati­kan der Apo­sto­li­sche Visi­ta­tor für die chaldäi­schen Chri­sten in Euro­pa, Phil­ip Nahe­em. „Es gibt eine Chri­sten­ver­fol­gung im Irak; die emi­grie­ren nicht frei­wil­lig, son­dern gezwun­ge­ner­ma­ßen aus Bag­dad; Aber­hun­der­te von christ­li­chen Fami­li­en. Wir erle­ben einen Moment des Lei­dens, des Mar­ty­ri­ums und des Zeug­nis­ses. Vie­le, die im Irak blei­ben, sagen: Wir sind hier gebo­ren und auf­ge­wach­sen, hier wer­den wir auch ster­ben. Vie­le Chri­sten wer­den gezwun­gen, zum Islam über­zu­tre­ten; wenn sie sich wei­gern, wird Geld von ihnen erpreßt. Dahin­ter stecken inte­gra­li­sti­sche Grup­pen, die dafür sor­gen, daß die Chri­sten emigrieren…“

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(Radio Vati­kan)

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