Polen: Neuer Erzbischof für Warschau


War­schau hat einen neu­en Erz­bi­schof. Papst Bene­dikt XVI. ernann­te Kazi­mierz Nycz, er ist seit Juni 2004 Bischof von Kos­za­lin-Kolo­brzeg (Kös­lin-Kol­berg).
Nycz wur­de am 1. Febru­ar 1950 in Stara Wies in der Erz­diö­ze­se Kra­kau gebo­ren, 1973 wur­de er in Kra­kau zum Prie­ster geweiht. Sei­ne theo­lo­gi­sche Dis­ser­ta­ti­on behan­delt ein The­ma aus dem Bereich der Kate­ch­etik. 1988 wur­de er zum Weih­bi­schof für Kra­kau ernannt. Damals wähl­te er als Mot­to: „Ex homi­ni­bus, pro homi­ni­bus“ (Aus den Men­schen, für die Men­schen). Kar­di­nal Fran­cis­zek Machar­ski weih­te ihn am 4. Juni 1988 in der Wawel-Kathe­dra­le zum Bischof. Am 9. Juni 2004 ernann­te Johan­nes Paul II. Nycz zum Diö­ze­san­bi­schof von Koszalin-Kolobrzeg.
In der Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz ist Nycz seit Novem­ber 1999 Vor­sit­zen­der der Erzie­hungs­kom­mis­si­on; seit Dezem­ber 2004 gehört er dem Stän­di­gen Rat der Pol­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz an.
In sei­nem Buch „Prie­ster ange­sichts der Geheim­po­li­zei“ erwähnt ihn Tade­u­sz Isa­ko­wicz-Zaleski als einen den vie­len Prie­ster, die dem Druck des Staats­si­cher­heits­dien­stes nicht nach­ge­ge­ben hätten.

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Text: Radio Vatikan

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