(JF) Die katholische Kirche sei während der kommunistischen Zeit vom Staatssicherheitsdienst besonders hart verfolgt worden. Die neuen und alten Verfolger säßen bis heute im Parlament und die Gesellschaft stelle sich dem Thema nicht, bemängelt die tschechische Bischofskonferenz. Weiter kritisiert sie, daß sich die Medien für Priester interessiere, die möglicherweise mit dem kommunistischen System kollaboriert haben, obwohl doch mehrheitlich die Priester Opfer von Verfolgung waren. Ob eine innerkirchliche Aufarbeitung der wenigen Kollaboration stattfinden wird, wurde von der Bischofskonferenz nicht bekanntgeben.
Tschechien: Bischofskonferenz äußert sich zur Problematik Kollaboration mit der Staatssicherheit
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